Es macht mir zunehmend Spaß, dir Holzwäscheklammern als kleinere oder größere Haufen auf der Leinwand zu befestigen und dann mit Gipsbinden zu bedecken.
Manchmal ist es dabei er gar nicht so einfach zu erkennen, dass die Gebirge aus Klammerhaufen bestehen, so z.B. bei der Arbeit „Mountainrange“:
Die Arbeit mit bedeckten Klammern erlaubt mir eine neue Plastizität. Neben der von mir zuletzt so geschätzten Methodik der 3-Sicht-Objekte (drei verschiedene Farberlebnisse in Abhängigkeit vom Betrachtungswinkel) bei den Objekten mit Gipsbinden wird so die Bandbreite noch größer.
Die erste Lackierung (frontal) ist in Mulden fast noch unverfälscht sichtbar, während sie sich sonst leicht durch den Farbstaub der nachfolgenden Lackierungen verändert. Dies geschieht besonders bei der abschließenden Bearbeitung mit transparentem Glanzlack.
Den Klarlack verwende ich gerne, denn er konserviert die Arbeiten und macht sie unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie z.B. Staub. Außerdem verstärkt er natürlich den Glanz der Farben bei Lichteinfall durch Sonnenlicht oder Strahlern.
Hier am Beispiel der „Vulkaninsel“:
Und hier zu sehen an der „insel im Strom“:
Alle Arbeiten sind derzeit (noch bis zum 16. April) in der Ausstellung in der Galerie im Landratsamt Homburg, Am Forum 1, zu sehen.